Treibende Toms stürzen sich furchtlos ins Gefecht und beginnen damit das neueste Mini-Album von Anon, They Move dramatisch und eindrucksvoll. Gefesselt von aufpeitschenden Klaviermelodien, begleitet von immer wieder kehrenden Trommelschlägen, wartet man vergeblich auf eine Verschnaufpause. Craig Broad, der neben seinem musikalischen Projekt noch das Burnthenation Netlabel leitet, lässt seinen Hörer im ersten Track nicht zur Ruhe kommen. Auch der zweite Song ist gekennzeichnet von Klavierarbeit, die man in dieser Form vielleicht von gruseligen Ego-Shootern kennen könnte. Im dritten Track folgt dann die wohlverdiente Rast für den Hörer. Anon, They Move scheint sich hier auf das Wesentlichste zu konzentrieren, die Ambient-Klanglandschaften werden nur kurz von 80er-Jahre Synthesizer Toms und Klavier unterbrochen, bis zaghafte Vocals ans Licht treten. Im Gegensatz zu den vorherigen Lieder ist die Atmosphäre im vierten Lied etwas fröhlicher. Das unbeschwerte Piano tanzt glücklich vor sich hin, ein nach Cello klingender Synthesizer versüßt die Stimmung durch aufgeweckte Melodien. Ähnlich dazu verhält es sich auch auf "7" und "3". Nur, dass der Cellosizer durch eine Panflöte und Glockenspiel ersetzt wird. Im letzten Song, der Nummer 1, kommen dann die bereits vermissten Toms wieder. Der Engländer versucht seine Kompositionen hier orchestral und mächtig klingen zu lassen. Mit etwas weniger Kitschig klingenden VST Instrumenten würde ihm dies auch staunenswert gelingen.
Auch wenn Sound- und Instrumentechnisch die Auswahl noch nicht perfekt getroffen wurde, ist The Passing Of A Spy Glass ein Album, das mit vielen, sehr tollen Momenten aufwartet. Voller kreativer Ideen und der perfekten Mischung aus Traurigkeit und Optimismus hat Craig Broad ein Werk geschaffen, das den Hörer immer wieder dazu zurückkommen lässt.
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Impulsive toms jump into the fray and start the newest mini-album by Anon, They move dramatically and imposingly. Captivated by inflaming piano-melodies, accompanied by drum-hits which return time and time again, one can not expect a breather. Craig Broad, who heads the burnthenation netlabel, besides his musical project, won't let his listener's come to a rest. The second songs is aswell characterized with piano work, which one might know from creepy ego-shooter games. The third track, however, offers the well-earned rest. Anon, They Move concentrates on the bottom of his sound, the ambient-soundscapes are interrupted by 80s Synthesizer Toms and piano only shortly, until faint-hearted vocals are brought to light. Contrary to the previous songs, the atmosphere of the fourth track is a little more uplifting. The jaunty piano is dancing along, a cello-sounding synthesizer sweetens the mood with bright melodies. Tracks "7" and "3" act in a similar way. Only, the Cellosizer is replaced by panpipes and glockenspiel. In the last song, number 1, the already missed toms reappear. The english-man tries to make his compositions sound orchestrally and mightfully. With a little less cheesy sounding VST instruments he would accomplish that impressingly.
Even if sound- and instruments-wise the choices have not been made perfectly yet, The Passing Of A Spy Glass is an album, which waits on the listener with loads of great moments. Full of creative ideas and the perfect mixture of sadness and optimism Craig Broad drafted a work, which will keep the listener coming back again and again.
Tracklist:
1. 4
2. 5
3. 6
4. 2
5. 7
6. 3
7. 1
Genre: Piano / Post Rock
(24:37)
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Genre: Piano, Post Rock
Treibende Toms stürzen sich furchtlos ins Gefecht und beginnen damit das neueste Mini-Album von Anon, They Move dramatisch und eindrucksvoll. Gefesselt von aufpeitschenden Klaviermelodien, begleitet von immer wieder kehrenden Trommelschlägen, wartet man vergeblich auf eine Verschnaufpause. Craig Broad, der neben seinem musikalischen Projekt noch das Burnthenation Netlabel leitet, lässt seinen Hörer im ersten Track nicht zur Ruhe kommen. Auch der zweite Song ist gekennzeichnet von Klavierarbeit, die man in dieser Form vielleicht von gruseligen Ego-Shootern kennen könnte. Im dritten Track folgt dann die wohlverdiente Rast für den Hörer. Anon, They Move scheint sich hier auf das Wesentlichste zu konzentrieren, die Ambient-Klanglandschaften werden nur kurz von 80er-Jahre Synthesizer Toms und Klavier unterbrochen, bis zaghafte Vocals ans Licht treten. Im Gegensatz zu den vorherigen Lieder ist die Atmosphäre im vierten Lied etwas fröhlicher. Das unbeschwerte Piano tanzt glücklich vor sich hin, ein nach Cello klingender Synthesizer versüßt die Stimmung durch aufgeweckte Melodien. Ähnlich dazu verhält es sich auch auf "7" und "3". Nur, dass der Cellosizer durch eine Panflöte und Glockenspiel ersetzt wird. Im letzten Song, der Nummer 1, kommen dann die bereits vermissten Toms wieder. Der Engländer versucht seine Kompositionen hier orchestral und mächtig klingen zu lassen. Mit etwas weniger Kitschig klingenden VST Instrumenten würde ihm dies auch staunenswert gelingen.
Ein Künstler aus Redruth, Großbritannien gibt sich hier monotonen sich selbst induzierende und somit hochschraubenden Tönen hin. Er hat Jamie zum Mittelpunkt seiner Platte gemacht. Wer Jamie auch immer ist, er muss es verdient haben, dass über ihn geschrieben wird. "Anon, They Move..." gibt ihm die beruhigenden Worte, die er braucht um endlich Ruhe zu finden. Was ist geschehen? Schlaf Jamie, schlaf! Ist dieses Album ein Abschiedsgeschenk an einen Freund? Es scheint so. Die Worte, die durch die Boxen hallen klingen kalt und zugleich kommen sie von Herzen. Jamie muss eine besondere Person gewesen sein! Und "Anon, They Move..." muss sehr traurig über das Geschehene sein. Und das Album wird wohl nicht nur für Jamie, sondern auch für den Künstler selbst von unbezahlbaren Wert sein um mit dem fertig zu werden was passiert ist!